Historische Städte

In der Umgebung des Stausees Vranov gibt es viele Orte, die man während des Aufenthalts in dieser Region besuchen sollte. Am nächsten liegt die Ortschaft Vranov nad Dyjí mit einer direkten Buslinie in die historische Stadt Znaim, die sich ungefähr 25 km vom Campingplatz entfernt befindet. Wenn Sie die andere Richtung nehmen, gelangen Sie in die Stadt Telč mit ihrem historischen Marktplatz. Es gibt viele weitere Reiseziele, die Sie während Ihres Aufenthaltes auf dem Campingplatz Vranovská pláž besuchen können.

Vranov nad Dyjí

Die Ortschaft Vranov nad Dyjí liegt im malerischen Tal des Flusses Thaya. Das Wahrzeichen dieser Ortschaft ist das Schloss, das auf einem 76 Meter hohen Felsen ragt. Die Ortschaft wurde aufgrund ihrer Lage zum Erholungsort, auf einer Seite dank dem beliebten Stausee Vranov, zugleich auch dank dem nahen Nationalpark Podyjí. Neben dem Schloss gibt es hier eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Pestsäule auf dem Marktplatz, Kirche Mariä Himmelfahrt, die Rotunde neben der Kirche oder Statuen am Stadtrand. Drei rekonstruierte Befestigungsobjekte aus den Jahren 1936 - 1938 sind ebenfalls sehenswert.

Detailinformationen

Foto: www.obec-bitov.cz

Bítov

Die Ortschaft Bítov befindet sich oberhalb des Stausees Vranov, ca. 2 km von der Burg Bítov entfernt. Dank der neuen Lage oberhalb des Stausees und dem touristischen Aufschwung wurde Bítov zum attraktiven Erholungsort. In der Sommersaison trifft man hier viele Besucher, denen ein breites Angebot an Erholungseinrichtungen und Restaurants zur Verfügung steht. Bítov ist ca. 5 Kilometer vom Zentrum des Erholungsgebiets Vranov nad Dyjí entfernt. Die Umgebung ist sehr gut für Radfahrer geeignet. In der Gemeinde befindet sich eine der ältesten Burgen des Landes.

Detailinformationen

Foto: www.podhradinaddyji.cz

Podhradí

Ein Erholungsort am Anfang des Stausees Vranov, der sich an beiden Ufern der Thaya erstreckt. Podhradí liegt an der Radroute Slavonice – Vranov nad Dyjí – Znaim. Diese Ortschaft trägt den Namen Podhradí nad Dyjí seit 1949. Früher trug die Ortschaft den Namen Freistein (tschechisch Frajštejn, Frejštejn). Der neue Name wurde vom Motiv der Burgruine Freistein inspiriert, die das Wahrzeichen dieser Ortschaft darstellt. Im Ort befinden sich viele Ferienhäuser und andere Unterkünfte. Ein sehr attraktiver Ort für Touristen und Radfahrer.

Detailinformationen

Znaim

Znaim gilt als das uralte Zentrum von Thayatal, der Region an der Grenze zwischen Mähren und Österreich. Diese Königsstadt mit einer Vielzahl von wertvollen Sehenswürdigkeiten und romantischen Ecken hat bis heute ihren historischen Charakter behalten. Znaim gehört zu den ältesten Königsstädten der Tschechischen Republik. Znaim ist für seine traditionelle Weinproduktion bekannt, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.

Detailinformationen

Telč

Überall in der Stadt Telč sind Elemente des mittelalterlichen Verteidigungssystems zu finden. Es bestand aus Teichen, Stadtmauern, einem Graben und einem Wachturm. Der Zugang in die Stadt war nur durch zwei Tore möglich. Der von malerischen Häusern mit Giebeln und Arkaden umsäumte Marktplatz entspricht ungefähr dem Zustand zur Zeit der Stadtgründung. Im Jahr 1530 ist in Telč ein Feuer ausgebrochen. Zacharias von Hradec, ein gebildeter und von der italienischen Renaissance bezauberter Humanist, ließ am Marktplatz schöne Häuser nach einem einheitlichen Plan erbauen und die gotische Festung zum prachtvollen Schloss umbauen.

Detailinformationen

Rotunde der Heiligen Katharin

Die Rotunde befindet sich auf dem zweiten Hof der Znaimer Burg als der einzige Zeuge ältester Zeiten dieser Königsstadt, vielleicht sogar auch das älteste stehende Bauwerk des Landes. Die Rotunde ist bereits seit 1962 ein nationales Kulturdenkmal und liegt an dritter Stelle in der Rangordnung an Bedeutung gleich hinter der Prager Burg und der Burg Carlstein. Die inneren Wände der Rotunde sind geputzt und mit Wandgemälden verziert, die neben den traditionellen biblischen Motiven auch die Geschichte der Přemysliden darstellen. Das zentrale Motiv ist die Berufung von Přemysl dem Pflüger zum Fürstenthron.

Detailinformationen

Foto: www.jizni-morava.cz

Kloster Louka in Znaim

Das ehemalige Prämonstratenserkloster in Louka gehörte sechs Jahrhunderte lang zu den bedeutendsten Klosterkomplexen in Mitteleuropa. Es wurde vom Fürst Konrad Otto (von 1189 böhmischer Fürst) und seiner Mutter Maria im Jahre 1190 gegründet. Das Prämonstratenserkloster wurde zu einer der bedeutendsten Institution in Mähren und spielte in der Geschichte der Stadt Znaim eine wichtige Rolle. Im Kloster Louka wirkte der Erfinder des ersten geerdeten Blitzableiters Prokop Diviš. Von 1869 bis 1993 wurde das ganze Areal ununterbrochen als Kaserne genutzt.

Detailinformationen

Znaimer Burg

Der ursprüngliche Sitz Znaimer Fürsten des Herrschergeschlechts Přemysliden wurde in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts vom Fürst Břetislav gegründet. Auf den Fundamenten der mittelalterlichen Burg wurde dann am Anfang des 18. Jahrhunderts ein Barockschloss erbaut. Zurzeit befindet sich hier die Dauerausstellung „Aus der Znaimer Geschichte“, die die Entwicklung der prähistorischen Besiedlung dieser Region, Denkmäler der Stadt Znaim im Mittelalter und in der Renaissance, Kunstwerke seiner Kirchen, Antikmöbelsammlungen, alte Druckschriften, untergegangene Handwerke, Militär- und Jägerwaffen, Scharfschützenscheiben präsentiert. Einen Bestandteil der Ausstellung bilden auch das Lapidarium und der Burguntergrund. Im Burggraben ist eine Dauerausstellung von Raubvögeln untergebracht.

Detailinformationen

St. Nikolaus Kirche in Znaim

Die St. Nikolaus Kirche wurde im Jahr 1106 vom Znaimer Fürsten Leopold gegründet. Im Jahr 1335 ist der Großteil der Stadt und auch die Nikolaus Kirche einem Feuer zum Opfer gefallen. Drei Jahre später ließ Karl IV. eine neue Kirche erbauen. Die neue Kirche wurde erst in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts fertiggestellt. Eine bedeutende Rolle bei der Fertigstellung spielte auch ein dort ansässiger Baumeister Mikuláš aus Sedlešovice. In der Kirche ist eine Reihe spätgotischer Denkmäler zu sehen. Zur Kirche gehörte auch ein alter Friedhof zusammen mit einem mittelalterlichen Beinhaus, das sich zwischen der St. Nikolaus Kirche und der Wenzelskapelle befand.

Detailinformationen

Foto: www.zds-psota.cz

Touristische Wegebahn (Bummelzug)

Während der 90-minütigen Rundfahrt im touristischen Bummelzug entdecken Sie die interessantesten Orte der historischen Stadt Znaim. Der Bummelzug fährt Sie durch mittelalterliche Gassen und Marktplätze, Sie können die bedeutenden Sehenswürdigkeiten bewundern und interessante Ausblicke vom Thayatal auf die Stadt genießen. In den Bummelzug kann man an jeder der acht Haltestellen einsteigen. Man kann die Fahrt auch unterbrechen und mit der entwerteten Fahrkarte die Fahrt später mit der nächsten Bahn fortsetzen. Voraussetzung sind vorhandene freie Plätze im Zug. Mit dem Bummelzug können bis zu 30 Personen und auch 4 Fahrräder befördert werden. Parkmöglichkeiten für Busse und Autos befinden sich am Hallenbad Městské lázně oder auf dem Parkplatz am Freibad Louka (Městská plovárna Louka).

Detailinformationen

Znaimer Untergrund

Das unterirdische Labyrinth mit der Gesamtlänge von 30 km, das sich unter der ganzen mittelalterlichen Stadt erstreckt, ist eine besondere Sehenswürdigkeit von europäischer Bedeutung. Die Gänge wurden zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert in die Felsen gehauen und verlaufen in mehreren Etagen übereinander. Sie wurden mit Trinkwasser aus der sog. Wasserleitung der Jesuiten versorgt. Sie dienten zur Lagerung von Lebensmitteln und als Versteck für die Einwohner, wenn die Stadt angegriffen wurde. Sie waren mit der Burg verbunden. Der Rundgang beginnt im Haus am Marktplatz „Slepičí trh“ und ist 1 km lang.

Detailinformationen

Rathausturm

Der heutige Rathausturm wurde an der Stelle eines älteren Turmes zwischen den Jahren 1445 – 1448 von Mikuláš aus Sedlešovice erbaut. Trotz seines Alters hat der Turm seinen Charme beibehalten. Der Turm ist 70 m hoch, mit einem raffiniert geformten grünen Dach, dem weitere 9 kleineren Türmen hinzugefügt sind. Er ist das ganze Jahr öffentlich zugänglich und bei schönem Wetter kann man die 50 km entfernten Pollauer Berge (Pálavské vrchy) oder sogar die 200 km entfernten Alpen sehen.

Detailinformationen